Gute Geschäftszahlen und die allgemeine Entwicklung im Verein sorgten im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SV Freden von 1919 e.V. im Vereinslokal Steinhoff für ausschließlich strahlende Gesichter. So hat der Sportverein im vergangenen Geschäftsjahr trotz zahlreicher Investitionen wiederholt einen stattlichen Gewinn eingefahren und auch seinen Mitgliederbestand deutlich ausgebaut und auf nunmehr 369 Mitglieder erhöhen können. Neben den üblichen Ehrungen und Wahlen standen bei der jetzigen Versammlung zwei Dinge im Fokus. Zum einen die wiederholte Abstimmung über die eigentlich schon im letzten Jahr beschlossene neue Satzung. Da diese aber minimale Formfehler enthielt die seitens des Finanzamtes moniert wurden, musste sie nun überarbeitet noch mal beschlossen werden. Die SV-Mitglieder votierten wieder einstimmig dafür. Der 2. wichtige Punkt war die Diskussion über ein etwaiges Vereinsheim. Der Vorstand hat sich für den Bau/Erwerb eines Vereinsheims ausgesprochen und den Mitgliedern eine mögliche Containerlösung vorgestellt, was daraufhin kontrovers diskutiert wurde. Auch andere Umsetzungsmöglichkeiten wurden dabei angesprochen. Der Vorstand wurde per Abstimmung mit einer deutlichen Mehrheit damit beauftragt das Projekt „Vereinsheim“ voran zu treiben.
Über 60 Mitglieder konnte Holger Schubert (1.Vorsitzender) im Vereinslokal Hotel Steinhoff begrüßen. Sein besonderer Gruß galt speziell den Ehrenmitgliedern und Rüdiger Paulat, der in seiner Doppelfunktion als Bürgermeister und Vorsitzender der Turngemeinschaft ein Grußwort überbrachte und insbesondere die Flüchtlingsarbeit (Integration) des SV Freden sehr lobte.
Direkt im Anschluss wurde Holger Schubert von den Mitgliedern zum Versammlungsleiter und Tobias Kiehne zum Protokollführer der Versammlung gewählt, da der komplette Vorstand aus formalen Gründen in Zusammenhang mit der wiederholt zu beschließenden neuen Satzung einen Tag vor der Jahreshauptversammlung offiziell zurück getreten war. Im Punkt „Wahlen“ wurden allerdings alle zurück getretenen Vorstandsmitglieder wieder neu gewählt, so dass es dort keinerlei Veränderungen gab und Holger Schubert dann wieder offiziell als 1.Vosritzender durch den Abend führen konnte. Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Holger Schubert (1.Vorsitzender), Tobias Kiehne (2.Vorsitzender), Bernd Heimann (Kassenwart), Ingo Altmann (Spielausschuss) und Ralf Ernemann (Vorsitzender des Jugendausschusses). Ebenfalls gewählt wurden Helmut Raabe (Vorsitzender Festausschuss) und Yvonne Lemke (Frauenwartin), beide ergänzen den erweiterten Vorstand.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden wieder etliche Mitglieder ausgezeichnet. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Ingo Altmann und Andreas Ringe mit der Silbernen Ehrennadel geehrt. Die Goldene Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Heinz Brakowsky, Michael Brakowsky, Erwin Ernemann, Wilhelm Freitag, Bruno Henke, Jürgen Klaus, Dirk Kruskop, Dietmar Look, Dirk Neugebauer und Holger Schubert. Eine Goldene Medaille samt Gutschein für ihre 65-jährige Vereinstreue bekamen Jürgen Sue, Erich Dammann, Rolf Hauenschild und Herbert Neugebauer überreicht. Und mit einem Präsentkorb wurde Heinz Steinhoff bedacht, der seit nunmehr stolzen 70 Jahren Mitglied beim SV Freden ist.
Aufgrund ihrer besonderen Verdienste um den Verein wurden Knut Grommas und Enrico Lemke mit Geschenken ausgezeichnet, beide helfen seit Jahren regelmäßig in der 2.Herren aus und übernehmen auch so viel Arbeit im Verein.
In seinem Jahresbericht konnte Holger Schubert (1.Vorsitzender) wieder auf sehr viele positive Sachen eingehen. Der SV Freden sei im Vergleich zum Vorjahr stark gewachsen und habe als eigenständiger Verein viele Mannschaften in seinen Reihen. Darauf könne man Stolz sein. Alle durchgeführten Veranstaltungen und Vergnügen wie Rot-Weiße Ballnacht, Oldie-Night aber auch die Hallenturniere, die Ausrichtung der 96-Fußballschule oder das Ehemaligentreffen seien volle Erfolge gewesen und sehr gut angekommen. Sehr gut angenommen wurden auch das Juxspiel im Sommer gegen die Feuerwehr und der erstmals gemeinsam mit der Feuerwehr durchgeführte öffentliche Weihnachtsumtrunk im Dezember. Sportlich gesehen gäbe es natürlich noch Luft nach oben. Die Erstherrenmannschaft hat sich nach schwachem Saisonstart inzwischen gefunden und zuletzt gute Resultate eingefahren. Zur neuen Saison wird Holger Wesche das Traineramt übernehmen. Probleme bereite dem Verein derzeit die Zweitherrenmannschaft, da die Personaldecke sehr gering ist und die Punktspiele nur dank der Unterstützung mehrerer Altherrenspieler bestritten werden können. Hier bestehe dringendst Handlungsbedarf, evtl. müsse hier über eine Spielgemeinschaft nachgedacht werden. Seinen Bericht abschließend dankte Holger Schubert allen Mitgliedern und Vorstandskollegen für ihre Mitarbeit.