Auf den „Tag der Entscheidung“ im Jahrhundertduell der Giganten zwischen der Freiwilligen Feuerwehr und dem SV Freden haben die Spieler und Zuschauer lange warten müssen. Endlich war es dann soweit, und alle ohnehin schon tollen Erwartungen an dieses Event wurden nochmals übertroffen. Allein der „seltene“ Auftritt von Goalgetterin Svenja Schwark auf Seiten des SV Freden, aufgrund ihrer Torgefahr und ihrer filigranen Spielweise als „Brasilianische Bestie“ verschrien, war der Besuch im Stadion wert. Krankheitsbedingt absagen musste leider Spielmacher Frank Brunotte (SV Allstars) Die rund 130 Zuschauer kamen beim mit vielen Überraschungen/Späßen aufwartenden Juxspiel dennoch voll auf ihre Kosten und feuerten die Spieler lautstark von draußen an. Am Ende kam ein leistungsgerechtes 6:6 zwischen dem „Feuerwehr-Dreamteam“ und den „SV-Allstars“ zustande. Aufgrund des rundherum genialen Tages hochgradig zufrieden zeigten sich dementsprechend die Organisatoren des Spiels, Sebastian und Tobias Kiehne.
Bei hochsommerlichen Rahmenbedingungen wurden die Mannschaften von Stadionsprecher Jonas Skandera lautstark auf den Platz gebeten. Angeführt vom legendären Schiri-Urgestein Helmut Kaste, der aufgrund der enormen Bedeutung des Spiels angesetzt wurde und eigens mit dem Rasentraktor anreisen wollte, liefen die Mannschaften vom Jubelgeschrei der Fans begleitet ins schöne Fredener Stadion ein. Die Feuerwehr trug dabei ganz zur Erheiterung der Zuschauer ihre PA – Ausrüstung. Nach einer Ehrenrunde vorbei an der Haupttribüne fand im Mittelkreis die offizielle Begrüßung samt Platzwahl statt. Vorher tauschten die beiden Mannschaftsführer, Svenja „Svennie“ Schwark (SV Freden Allstars) und Holger Schmidt (Feuerwehr Dreamteam) Wimpel bzw. Strahlrohr.
Endlich wurde die Partie vom umsichtigen Unparteiischen Helmut Kaste angepfiffen.
Trotz ihrer schweren Montur überrollte das Feuerwehr Dreamteam die Reihen der SV Allstars zu Beginn förmlich und netzte gleich ein zum 1:0, ehe es zum Umziehen in die Kabine ging und die B-Mannschaft der Feuerwehr auf dem Platz übernahm. Es entwickelte sich eine überaus interessante Partie, wie erwartet auf hohem spielerischen und technischem Niveau mit vielen tollen Einlagen und Highlights.
Das ohnehin schon abwechslungsreiche Spiel bot auch in Sachen „Jux“ beste Unterhaltung. So versuchte die Feuerwehr hin und wieder den Ball per Wasserstrahl weg zu schießen oder verrammelte mal kurzerhand per Leiter das Tor.
Auch die „schlimmen Verletzungen“ und damit verbundenen Auszeiten der Spieler nahmen komischerweise mit zunehmender Spielzeit deutlich zu und mussten mit der richtigen „Medizin“ behandelt werden.
Einzig negativ erwähnenswert ist die „Rote Karte“ von Florian „Pucki“ Kiehne, der seine „Nerven“ nicht im Griff hatte und „völlig zurecht“ vom starken Schiedsrichter Helmut Kaste des Platzes verwiesen wurde.
Am Ende trennten sich das „Feuerwehr Dreamteam“ und die „SV Allstars“ nach einem tollen Match leistungsgerecht mit 6:6, so dass das Rückspiel im nächsten Jahr von äußerster Brisanz sein dürfte und damit vollste Spannung verspricht. Die Spieler bedankten sich am Ende mit „Standing Ovation“ und „Humba täterä“ von den grölenden Zuschauern, ehe es nach dem Spiel erst richtig zur Sache ging und bis weit in die Nacht gefeiert wurde.